Das dritte Jahrtausend im osteuropäischen Steppenraum

Kulturhistorische Studien zu prähistorischer Subsistenzwirtschaft und Interaktion mit benachbarten Räumen

Elke Kaiser
Reihe: Berlin Studies of the Ancient World. Vol. 37
Jahr: 2019
Seiten: 383
DOI: 10.17171/3-37
ISBN: 978-3-9819685-1-4
Shortlink: edition-topoi.org/books/details/1554

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Abstract

Grabhügel sind charakteristisch für die Jamnaja-Kultur und die Katakombengrabkultur des 3. Jahrtausend v. Chr. in der osteuropäischen Steppen- und Waldsteppenzone. Mit Beginn der Jamnaja-Kultur erfolgt die Beisetzung in Grabhügeln regelhaft , die Hügel werden häufig mehrfach benutzt und wachsen über die Zeit zu Monumenten heran. Auch die Wirtschaftsweise verändert sich in dieser Zeit, denn die Steppenbewohner spezialisieren sich in ihrer Subsistenz auf Rinderzucht. Damit sind sie offenbar so erfolgreich, dass im gesamten 3. Jahrtausend v. Chr. und in den darauf folgenden Jahrhunderten Rinder in den Herden dominieren. Die Jagd spielt nur noch eine sehr geringe Rolle. Im vorliegenden Buch werden die einzelnen Phasen der Jamnaja-Kultur und der Katakombengrabkultur umfassend relativ- und absolutchronologisch ausgewertet und ihre regionalspezifischen Ausprägungen sowie die sozialarchäologischen Potentiale ihrer archäologischen Hinterlassenschaften untersucht. Dabei spielen Formen der Mobilität und eine möglicherweise saisonale Nutzung von Siedlungen ebenso eine Rolle wie die Frage nach Migrationen aus dem Steppengebiet nach Südost- und Mitteleuropa.

Citation

Elke Kaiser, Das dritte Jahrtausend im osteuropäischen Steppenraum. Kulturhistorische Studien zu prähistorischer Subsistenzwirtschaft und Interaktion mit benachbarten Räumen, Berlin: Edition Topoi, 2019

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