Überlegungen zu Raumerfassung und Flächenrechnung in Mesopotamien

DOI: 10.17171/4-4-1
Shortlink: edition-topoi.org/articles/details/840

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Southern Mesopotamia provides us with the oldest written documents quantitatively recording the environment of men. The first ones date to the end of the 4th and the beginning of the 3rd millennium BC and record field surveys and area computations. At the latest in the ending 3rd millennium there must have begun the occupation with more and more abstract geometric structures and general spatial concepts. This is of great importance for the development of Mesopotamian Mathematics.

Aus dem südlichen Mesopotamien stammen die ältesten schriftlichen Zeugnisse für die quantitative Erfassung der Umwelt des Menschen. Die frühesten Urkunden dieser Art stammen aus dem ausgehenden 4. und dem beginnenden 3. Jahrtausend v. Chr. und handeln von der Vermessung von Feldern und der Berechnung ihrer Flächen. In der Folgezeit entwickeln sich im Zuge der komplexer werdenden Verwaltung die Methoden der Verarbeitung quantitativen Datenmaterials kontinuierlich weiter. Spätestens mit dem ausgehenden 3. Jahrtausend beginnt die Auseinandersetzung mit zunehmend von den konkreten Gegebenheiten der realen Umwelt losgelösten räumlichen Konzepten und die Betrachtung geometrischer Strukturen um ihrer selbst willen. Sie ist ein wichtiger Impulsgeber für die Entwicklung der Mesopotamischen Mathematik.

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Citation

Hagan Brunke, "Überlegungen zu Raumerfassung und Flächenrechnung in Mesopotamien", in: eTopoi. Journal for Ancient Studies, Volume 4 (2015), 1–17

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